Neueste campusweite Zugänge finden Sie zu diesen Datenbanken:
Literature Resource Center mit Informationen über Schriftsteller/innen aller Zeiten und Länder
Westlaw international zum internationalen und ausländischen Recht mit Schwerpunkt im anglo-amerikanischen Rechtsbereich
Diese Angebote werden aus Studiengebühren finanziert.
Auch wichtig zu wissen für unsere juristischen Kunden: Aufgrund der häufigen Nachfrage haben wir seit Anfang des Jahres im Rahmen unseres Juris-Zugangs zusätzlich die Online-Ausgabe des BGB-Kommentars „Staudinger“ lizenziert.
Das Literature Resource Center bietet Informationen über Schriftsteller/innen aller Zeiten und Länder, die unter anderem in den Genres Fiktion, Nonfiktion, Lyrik, Drama, Geschichte und Journalismus geschrieben haben. Es besteht aus den einzelnen Datenbanken: Contemporary Authors Online (biographisches Material zu über 115.000 Schriftstellern), Contemporary Literary Criticism Select (Einträge zu allen Autoren, die in CLC seit Band 95 der Druckausgabe erschienen sind, und vollständige Profile der 266 meistbehandelten Autoren aus früheren Bänden) sowie Dictionary of Literary Biography Online (über 10.000 biographisch-bibliographische Aufsätze über Autoren und ihre Werke von ausgewiesenen Fachleuten).
Abgerundet wird das Angebot durch ein Sachwörterbuch der Literaturwissenschaft (Encyclopedia of Literature) sowie durch die im Volltext enthaltenen Aufsätze aus rund 260 internationalen philologischen Fachzeitschriften und zahlreichen Aufsatzsammlungen.
Das Angebot Westlaw international umfasst eine Vielzahl von Datenbanken zum internationalen und ausländischen Recht mit einem Schwerpunkt auf dem anglo-amerikanischen Rechtskreis.
Hallo nochmal,
mein Ansprechpartner bei Westlaw wird an seine KollegInnen weitergeben, dass auch bei den International Journals die Möglichkeit, nach Datum zu sortieren oder zu filtern, benötigt wird.
Im Übrigen gibt er die folgenden Recherchetipps, mit denen die Suche nach Datum eingeschränkt werden kann:
[research question] & da(aft 12/31/2000) – Diese Suche findet Treffer in Zeitschriften, die nach dem 31.12.2000 erschienen sind.
[research question] & da(bef 12/31/2000) – Diese Suche findet Treffer in Zeitschriften, die vor dem 31.12.2000 erschienen sind.
[research question] & da(aft 12/31/2000) & da(bef 12/31/2008) – Diese Suche findet Treffer in Zeitschriften, die nach dem 31.12.2000 und vor dem 31.12.2008 erschienen sind.
Hallo,
Sie haben Recht – die Möglichkeit, Suchergebnisse nach Datum zu sortieren, scheint bei den International Journals zu fehlen.
Zwar sind Journals in Westlaw ein Unterfall von „Secondary Sources“, für die man unter „Westlaw Preferences“ und „Search“ im Prinzip die Sortierung nach Datum einstellen kann. Das funktioniert dann auch bei der Suche in Westlaw Law Reviews & Journals, d. h. hier wird oberhalb der Suchergebnisse die Option „Sort by“ mit dem Default „Date“ angezeigt.
Bei einer Suche in den International Journals kann man allerdings weder die Sortierung der Suchergebnisse ändern – d. h. die Option „Sort by“ wird gar nicht angeboten – noch kann man wie bei den Law Reviews & Journals nach Datum filtern.
Ich werde gerne eine Anfrage an Westlaw richten, warum diese Möglichkeiten hier fehlen.
Besteht denn beim neuen Westlaw die Möglichkeit, Suchergebnisse in der Kategorie „International Journals“ nach Datum zu ordnen? Im Bereich „Preferences“ findet sich im Reiter Search der Bereich Journals nämlich gerade nicht.
PS: Der Anbieter von “Literature Online” erlaubt der Uni Mannheim einen kostenlosen, 30-taegigen Einblick, voraussichtlich ab 1.3.2008. Mehr (Zeitpunkt, Zugriffe) unter Aktuelles, sobald freigeschaltet.
Werter Anonymous,
der Großteil des Materials von “Literature Online” ist „out of copyright“, sie erhalten ebensowenig wie bei Projekt Gutenberg zitierfaehige Texte (so Sie wissenschaftlich arbeiten sind diese auch bei Primaertexten unabdingbar). Gut, “Literature Online” hat eine leicht nutzbare Oberflaeche, bietet neben den Primaertexten grundlegendes Studienmaterial und reichlich Internet-Links – formschoen praesentiert. Bei dem 5-stelligen Betrag, der dafuer jaehrlich zu zahlen ist, ist die Mannheimer Anglistik dann doch die falsche Adresse. Projekt Gutenberg ist kostenlos, die Google Buchsuche ebenfalls. Zeitgenoessische Literatur fehlt bei allen dreien, es lebe das Urheberrecht.
Wenn Relevantes fehlt: die Seite Anschaffungsvorschlaege für die UB Mannheim http://www.ub.uni-mannheim.de/256.html
Oder wenden Sie sich direkt an den zustaendigen Fachreferenten.
„Sweet beauty hath no name“, Shakespeare
Hallo!
wenn wir jetzt schon ueber Anglisten reden: warum hat die Uni keinen Zugang zu „Literature Online“? Wenn es eine Dataenbank gibt die relevant ist fuer Anglisten, dann ist es Literature Online…..
Gruss,
Sehr geehrter Herr „Tasha“,
das umfangreiche Mannheimer Datenbank-Angebot des Bereiches „Allgemeine und vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft“ finden Sie im Datenbank-Infosystem (DBIS) der Universitätsbibliothek Mannheim zur Germanistik und zur Anglistik oder beides über den Knopf „Fachinformation“ der Internet-Seite der UB.
Dass es in der Tat für die Anglistik ein größeres Angebot gibt als für die anderen Philologien liegt zum einen an der Produktivität des Faches, zum anderen an der im Vergleich höheren Zahl der hier in Mannheim eingeschriebenen Anglistik-Studierenden.
Liebe Tasha,
es gibt durchaus nicht nur Angebote für Anglisten. In der Datenbankübersicht für die Romanistik im Datenbank-Infosystem (DBIS) der Universitätsbibliothek Mannheim finden Sie beispielsweise 21 für das Uninetz lizensierte elektronische Quellen und 8 deutschlandweit lizensierte. Ich nenne als Beispiel einfach mal das Atelier Historique de la Langue Française als Sammlung der wichtigsten historischen Wörterbücher des Französischen, oder die Editoria Italiana Online, eine Sammlung von Monographien und Kongressberichten aus Italien mit einem deutlich geisteswiss. und auch philologischen Schwerpunkt. Man könnte hier fortfahren, aber wir wollen ja nicht unsere Datenbanklisten noch mal ins Weblog stellen. Wir können hier nur Schlaglichter auf Neuerungen werfen.
Zum Schluss nur noch ein Hinweis: Wenn Sie wirklich ein bestimmtes Datenbankangebot für Ihr Fach vermissen, wenden Sie sich ruhig an den zuständigen Fachreferenten. Man wird Ihren Vorschlag in jedem Fall ernsthaft prüfen.
Liebe Julia, das kommt dabei heraus, wenn man sich auf irgendwelche (schnell kopierten) Beschreibungen verlässt. Dies ist ein Angebot für Anglisten!
Das wichtigste enthaltene Nachschlagewerk, das Dictionary of Literary Biography, erhebt zwar den Anspruch umfassend zu sein. Es gibt derzeit ca. 330 Bände; rund 2/3 beschäftigen sich mit nur mit der englischsprachigen Literatur! Von einigen Bänden gibt es Neubearbeitungen, in diesen Fällen sind die Artikel in der Datenbank in allen Fassungen vorhanden.
Die Contemporary Authors Online und Contemporary Literary Criticism Select haben ihren Schwerpunkt eindeutig im angelsächsischen Raum (und das ‚contemporary‘ sollte man auch nicht übersehen). Mit ‚zahlreichen Aufsatzsammlungen‘ sind wohl die Einführungen gemeint; ‚internationale philologische Fachzeitschriften‘ ist etwas übertrieben.
Was sollen diese Zahlenspielereien? Die Reihe erscheint jetzt seit fast 30 Jahren, dadurch würden sich jährliche Kosten von rund 3000 Dollar ergeben. Da ein Teil auch inhaltlich entbehrlich ist, wäre das wohl durchaus finanzierbar. Interessanter wäre zu erfahren, was die Datenbank tatsächlich gekostet hat.
Und wenn wir schon bei den Studiengebühren sind: die Sprach- und Literaturwissenschaft ist ein weites Feld, wieso gibt es bei den elektronischen Angeboten eigentlich nur etwas für die Anglisten?
Sehr geehrte Frau „Julia“,
das „Literature Resource Center“ ist ein Produkt, welches sich primär an BA-Studierende richtet, entsprechend grundlegend sind die dort erhältlichen Informationen. Der angelsächsische Schwerpunkt ergibt sich dabei bereits aus der Sprache. Die sollte man bei der Suche verwenden, dann findet sich auch ein umfassender Beitrag zum wohl nur in Westdeutschland ‚unbekannten‘ Heiner Mueller. Der lebt da sogar noch, was daran liegt, dass es sich hier um Digitalisate gedruckter Nachschlagewerke handelt. Alleine die gedruckte Ausgabe des hervorragenden, kompletten „Dictionary of Literary Biography“ (358 Bände) hätte ca 90Tsd. US Dollar gekostet – das war bisher nicht und ist auch mit Studiengebühren nicht finanzierbar. Wie definieren Sie erbärmlich, wie schnell publizieren Sie derart abfällige Urteile?
SERVANT: Perhaps you have learned it without book: but I pray, can you read anything you see?
ROMEO: Ay, if I know the letters and the language.
Ok, ich revidiere teilweise meine Aussagen, in dem jeweiligen „Dictonary of Literary Biography“-Link sind weitere bibliographische Angaben, die sehr umfangreich sind und auch deutsche Aufsätze aufgenommen haben!
Das Literature Resource Center ist wohl für Anglisten ganz sinnvoll, die Informationen über deutsche Autoren sind teilweise aber sehr erbärmlich, da ist die Frage, ob sich das Geld dafür wirklich lohnt, wenn z.B. man z.B. bei so einem Autor wie Eichendorff nur einen Eintrag findet… erklärbar noch bei unbekannteren Autoren wie Heiner Müller, wo mal eben eine Biographie über ihn in der falschen Sparte auftaucht, aber bei Klassikern wie Eichendorff? Schade! Außerdem werden wohl deutschsprachige Aufsätze nicht erfasst, was das Angebot wieder sehr verringert… oder auch ein schönes Beispiel ist Goethe: drei Biographien? Schwer zu glauben… naja, vielleicht mag sich ja mal einE AnglistIn äußern, ob das Angebot für diesen Fachbereich besser ist, das kann ich nicht beurteilen…
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