Neu im Angebot nun auch für Studierende: RefWorks

Das elektronische Literaturverwaltungsprogramm RefWorks steht seit neuestem auch allen Studierenden der Universität Mannheim zur Verfügung. Dieser nützliche Service war zunächst nur für die Professoren und den wissenschaftlichen Dienst der Universität frei geschaltet. Die Studiengebühren machen es möglich, dass diese teure Software nun auch die Arbeit der Studierenden erleichert.

RefWorks ist ein webbasiertes Literaturverwaltungsprogramm, das es ermöglicht, eine eigene Datenbank für Literaturhinweise anzulegen und zu pflegen. Literaturquellen können automatisch aus Datenbankrecherchen importiert oder individuell eingegeben werden. Mit Hilfe der Suchfunktionen von RefWorks kann in der Literaturverwaltung navigiert sowie nach einzelnen Literaturhinweisen gesucht werden. Außerdem können die Literaturangaben für Fußnoten und Literaturverzeichnisse sekundenschnell in der gewünschten Ausgabeform formatiert werden, wie beispielsweise American Economic Review, Harvard Citation oder MLA.

Namhafte Anwender von RefWorks sind unter anderem Princeton, Yale, Berkeley, Cambridge, Franklin, Imperial College London, Münster, Duisburg-Essen, Ottawa, Boston College und Toronto.

Einstieg zu RefWorks mit ausführlichen Hilfeseiten

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2 Antworten zu Neu im Angebot nun auch für Studierende: RefWorks

  1. Christine Krätzsch (Mitarbeiterin der UB) sagt:

    Vielen Dank für Ihren Hinweis!
    Wir interessieren uns tatsächlich für die Möglichkeiten, die das Web 2.0 für die wissenschaftliche Arbeit bietet und loten die neueren Entwicklungen auch im Hinblick auf neue Angebote für unsere NutzerInnen aus. U.a. bieten wir in unserem Online-Katalog schon länger die Möglichkeit, Rezensionen zu schreiben. In unserem neuen Online-Katalog PLUS mit PRIMO können Sie nun auch taggen und einzelne Titel in verschiedenen Bookmarkingdiensten wie Connotea speichern.
    In unseren Kursen zur Informationskompetenz machen wir jedoch die Erfahrung, dass viele Studierende noch nicht mit dem Web 2.0 und Anwendungen wie RSS, Tagging und Blogs vertraut sind. Daher bieten wir in diesem Semester erstmals einen Kurs zum Thema Wissenschaftliches Arbeiten mit Web 2.0 Anwendungen an. Auch auf Zotero wird dort kurz eingegangen.
    Für die große Masse unserer NutzerInnen möchten wir jedoch weiterhin ein konventionelles Literaturverwaltungsprogramm anbieten, in das man sich leicht einarbeiten kann und für das eine umfangreiche Unterstützung durch Tutorials und Kurse durch den Anbieter geleistet wird.

  2. Patrick B. sagt:

    Schoen, dass das Web 2.0 auch nun in Mannheim Einzug haelt. Ich wollte Sie (falls Sie es nicht ohnehin schon kennen) auf eine alternative Open Source Loesung zu RefWorks mit mehr Potential und jetzt schon besserem Funktionsumfang aufmerksam machen, naemlich http://www.zotero.org. Zotero ist ein Firefox Plugin und kann sowohl online als auch offline benutzt werden. Viel mehr dazu auf deren Website und in der Blogwelt. Ich habe das Tool getestet und bin begeistert, ich kann mir nur vorstellen dass die Nutzerbasis sehr bald sehr viel groesser sein wird. Zudem unterstuetzt der Mannheimer OPAC die automatische Datenextraktion durch Zotero bereits.

    Zotero sollte eigentlich von der Uni Bib promotet werden, sowohl unter dem wissenschaftlichem Personal als auch den Studenten. Dann koennte man die Studiegebuehren in wirklich wichtigere Dinge investieren.

    Testen Sie mal!

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