Am 22. Juni fand an der Universität Mannheim der dritte und letzte Workshop des Projekts OCR-BW statt. Während der Projektlaufzeit wurden die Bedeutung automatisierter Texterkennung und der Beratungsbedarf bei Forschenden und Institutionen stets bestätigt. So stieß der Workshop mit knapp 30 Personen im Fuchs-Petrolub-Saal und etwa 50 Online-Teilnehmenden auf eine erfreulich große Resonanz.
Nach der Begrüßung durch die Direktorinnen der Universitätsbibliotheken Tübingen und Mannheim, Dr. Marianne Dörr und Dr. Sabine Gehrlein, und einem Rückblick auf die Projektlaufzeit folgten vier spannende Vorträge aus Forschung und Praxis.
Milanka Matić-Chalkitis (Universität Freiburg) gab einen Einblick in das Training „smarter“ Modelle im Projekt Multilinguale Handschriftenerkennung (MultiHTR). Eric Veyel und Rainer Gräbeldinger stellten das neue Druckschriftenportal des Mannheimer Stadtarchivs MARCHIVUM vor. Im Anschluss sprach Professor Dr. Hiram Kümper (Universität Mannheim) über die Zukunft des Fachs Geschichte in Lehre und Forschung und Carlos Martínez berichtete über nachfolgende Anwendungen der Handschriftenerkennung beim Fachinformationsdienst Biodiversitätsforschung (BIOfid).
Zum Abschluss des vielfältigen und anregenden Workshops konnten die Teilnehmenden in Hands-On-Labs das Arbeiten mit den Texterkennungs- und Transkriptionsplattformen Transkribus Lite und eScriptorium ausprobieren.
Weitere Informationen und die Präsentationen der Vortragenden finden Sie auf der Website des Projekts OCR-BW.
Foto: Olaf Brandt