Parkscheiben regeln den Verkehr

parkscheibe4cm.jpgAlle Jahre wieder bringt die Prüfungszeit Stress um den Arbeitsplatz in der Bibliothek mit sich. So, wie Handtücher den Liegestuhl am Pool blockieren, so reservieren sich einige den Arbeitsplatz in den Bibliotheksbereichen am frühen Morgen, um dann nach Stunden auf jeden Fall den besten Platz garantiert zu haben. Das gibt natürlich Ärger, der in vielen Kommentaren zu anderen Aktuelles-Beiträgen auch bereits zum Ausdruck kam.

Nun haben wir die Idee mit der Parkscheibe aufgegriffen. Wir bieten diese in den vier großen Präsenz- und Arbeitsbibliotheken zur Regelung der Arbeitsplatzbelegung seit kurzem an. Die Parkscheiben sollen benutzt werden, wenn der Arbeitsplatz für eine Pause verlassen wird. Die Dauer der Abwesenheit darf dann maximal eine Stunde betragen. Schließlich muss der Mensch ja auch mal Essen oder frische Luft schnappen. Bei Überschreitung der „Parkzeit“ kann der Platz allerdings geräumt werden.

Wir würden uns freuen, wenn dieses Angebot zu einem guten Miteinander führen würde und wünschen Ihnen allen eine gute Arbeitsatmosphäre in Ihrer Bibliothek und erfolgreiche Prüfungen.

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19 Antworten zu Parkscheiben regeln den Verkehr

  1. Pingback: LexisNexis® Strafrecht Online Blog » Blog Archiv » Die umgewidmete Parkscheibe, oder: Kampf gegen die “Mallorca-Mentalität”

  2. BBTec sagt:

    man sollte jedem menchen respekt entgegen bringen.

    mfg

  3. Stefanie sagt:

    @ Student:
    Auch BA-Studenten haben Prüfungsstress und suchen eine Rückzugsmöglichkeit zum Lernen…
    Gerade wenn man slle 3 Monate den Wohnort wechseln muss, ist die Wohnung ein Provisorium und lädt nicht gerade zum Lernen ein.
    Die BA gehört zum Hochschulbund Mannheims und somit haben auch wir das Recht die Unibib zu nutzen……
    Ich glaube auch, dass nur die Ausnahme der BA`ler sinnlos Plätze belegen wird, denn Zeitverschwendung ist bei uns nicht drinnen….

    Man kann nicht alle Externen aus der Bib verbannen, aber die Idee mit den Parkscheiben ist gut, auch als Signal an die betreffenden Studenten!

    Und last but not least schließe ich mich allen an, die bisher schon gesagt haben:
    Wir sind alle Erwachsene Menschen und sollten vernünftig und rücksichtsvoll miteinander umgehen können!

  4. Karin Wagner-Meyhöfer, Teamleitung BB SE sagt:

    Liebe Studierende,
    alle Bereiche sind frei zugänglich, wir können keine Nutzer-Selektion vornehmen. Die 4 großen Bibliotheksbereiche in Westflügel, A3, A5 und Ehrenhof haben die gleichen Öffnungszeiten. Wer nicht auf die spezielle Literatur eines Bereichs angewiesen ist, kann daher bei Überbelegung u.U. in eine andere Bibliothek ausweichen.
    Das Schließfach-Problem im Foyer West der Ehrenhof-Bibliothek ist bekannt, die Reparatur der defekten Türen beauftragt. An Eingang Ost stehen Mo – Fr bis 19 Uhr übrigens weitere Fächer zur Verfügung.
    Wer sich durch die Lautstärke der Kommilitonen gestört fühlt, sollte die
    Ruhestörer direkt ansprechen. Das hilft meistens. Die Verhaltensregeln hängen in jeder Bibliothek aus.
    Gruppenarbeitsräume stehen nicht nur in der Ehrenhofbibliothek sondern auch im Ostflügel (neben dem Lesesaal) und im Westflügel (BWL) zur Verfügung. Dort sind meistens freie Plätze zu finden.

  5. Julia sagt:

    Peter, meiner Erfahrung nach sind alle Studierenden, die die PCs für private Dinge nutzen und nicht nur die bösen Austauschstudenten… und das ist meiner Meinung nach auch vollkommen in Ordnung und wenn jemand recherchieren möchte, kann derjenige doch einfach fragen, wir sind doch keine kleinen Kinder mehr?!

    und lieber Student – deiner Rechtschreibung nach zu Folge bist du wohl auch kein Studierender… hoffe ich zumindest… mit den Schließfächern aber zumindest gebe ich dir recht, das ist allerdings in fast allen Bibliotheksbereichen so, dass man unter Umständen warten muss, ehe ein Fach frei wird, was aber meiner Meinung nach mit der Unsitte der Fächervermietung zusammen hängt.
    Und ganz ehrlich – ich habe noch nie Externe in unserer Bibliothek lernen sehen… und selbst wenn – wir nutzen doch auch das Angebot der UB Heidelberg, wieso sollen die also nicht unseres nutzen? (wobei deren Angebot bei weitem besser ist, also von daher wohl eh mehr von uns dort sind als umgekehrt…)

    Ganz ehrlich, die Regelung mit den Parkscheiben reicht doch als Reglementierung vollkommen, wir sind doch an einer Universität und nicht in einem Kindergarten…

  6. student sagt:

    das gröste problem ist meiner meinung nach das sehr viele aus extern die bib´s nutzen um zu lernen
    sprich es kommen schüler, BA studenten, FH studenten oder auch studenten aus der uni HD
    diese massen kann keine bib verkraften

    nicht nur das somit viele plätze belegt werden oder auch reserviert werden die meisten externen nehmen auch keine rücksicht auf die leute die am lernen sind klar das man vieleicht mal nebeneinander sitzt und eine frage auf die schnelle leisse klärt aber wen das nur noch ein gruppengespräch wird ist das störend laute gespräche auf dem weg zum platz oder zum ausgang ist scheinbar auch normal geworden oder auch die plätze an den eigangsbereichen der bib (speziell ehrenhof) werden von den meisten als laute arbeitstische angesehen

    da muss sehr schnell eine lösung auf dem gebiet gefunden werden

    scheinbar ist die nachfrage an gruppenarbeitsräumen groß aber leider gibt es davon zuwenig

    und das größte problem speziell ehrenhof sind die schliessfächer ….. da ist die planung aber ganz in die hose gegangen. zu wenig fächer für die studenten davon abgesehen das gut 30% der fächer oder vieleicht auch mehr defekt sind

    so das müsste erstmal reichen 🙂

  7. Gabriele Leichert, Mitarbeiterin der UB sagt:

    Bitte sprechen Sie doch einfach die Leute direkt an, wenn Sie bei Ihren Recherchen blockiert werden. Sollte sich jemand uneinsichtig zeigen, können Sie sich immer noch gerne an die Aufsicht wenden. Nur aus „Prinzip“ wollen wir nicht „alle“ bibliotheksferneren Internetangebote kappen.

  8. Peter Parker sagt:

    Ich finde, dass auch etwas gegen die Leute gemacht werden müsste, die die Bibliothekscomputer zu privaten Zwecken blockieren. Gerade im Moment sitze ich in der Bibliothek Ehrenhof und um mich herum sitzen drei Austauschstudenten, die nur auf youtube.com surfen, während andere mit wichtigen Recherchen warten müssen! Was soll man da als Bibliotheksbenutzer machen? Hier müsste die Aufsicht eingreifen!

  9. Moritz sagt:

    Vielen Dank für die Parkscheiben!

  10. Beate Ulbrich, Mitarbeiterin der UB sagt:

    Liebe Studierende,
    auch im Bibliotheksbereich A5 gibt es seit heute die Parkscheiben im Eingangsbereich zum Mitnehmen. Wir hoffen, dass es hilft, das Platzangebot effektiver zu nutzen. Übrigens gibt es im Bibliotheksbereich BWL im Westflügel noch freie Arbeitsplätze zum Lernen.

  11. Julia sagt:

    Ich kann Elisa da nur recht geben, ich finde, das ist eine großartige Idee und ich hoffe, dass es dazu führen wird, dass wieder mehr Arbeitsplätze dadurch benutzbar werden! Und ich denke, eine Stunde ist eine Zeit, die ok ist… denn wirklich stören tun ja nur diejenigen, welche wirklich den ganzen Tag die Arbeitsplätze belegen, aber diese vielleicht 25% der Zeit auch nutzen…

    Und das mit der Studienfachbegrenzung ist ja prinzipiell eine gute Idee… ich frage mich nur, wie das umgesetzt werden kann… denn wenn ich nur von mir ausgehe: Wegen dem Lehramtsstudiengang bräuchte ich den „Schein“ für A3 (Pädagogik und Ethik). So, dann bräuchte ich wegen meiner Fächer zuerst einmal noch einen Schein für A5 und dann, weil ich auch über Geschichte und Volkswirtschaftslehre geprüft werde, brauche ich auch noch einen „Schein“ für die Ehrenhof-Bibliothek… irgendwie bissl viel Bürokratie und Reglementierung, oder? Klar ist es ärgerlich, wenn Leute die Plätze besetzen um zu lernen, aber die Bücher gar nicht brauchen… aber ich würde dann einfach die lieben Leute bitten, sich doch wo anders nen ruhigen Platz zu suchen, damit wir, die wir die Bücher brauchen, in unserer Bibliothek arbeiten können…

  12. christoph sagt:

    Nur weil etwas Gang und Gebe ist heißt es noch lange nicht das es Richtig ist! Aufgabe der Bib. ist es hier etwas gegen solche Unsitten wie Platzreservierung zu tun und nicht das Ganze auch noch durch eine Parkscheibenausgabe zu legitimieren!
    Die Parkscheibe ist keine Lösung sondern blinder Aktionismus… damit man mal was getan hat…
    Und… Nein.. ich habe meine Sachen noch kein einziges Mal irgendwo liegen lassen!

  13. Elisa sagt:

    aber christoph, geh doch mal in die Bib und schau, wie viele Plätze da für Stunden reserviert werden. offensichtlich bedarf es einer Begrenzung – auch wenn ich da genauso eine Stunde zu lang finde, weil Mensapausen o.ä. längere Pausen nicht Grund sein sollten, seinen Platz freizuhalten, je mehr Fluktuation stattfindet, desto mehr haben eine Chance auf einen Platz – doch es wird eben so gemacht und wahrscheinlich hast Du auch schonmal Deine Sachen eine Stunde liegen gelassen…. denn wenn erstmal ein paar damit anfangen steckt das an. Teufelskreis…

  14. christoph sagt:

    Natürlich nicht alles muss ins Detail geregelt sein. Doch diese Parkscheiben sind ein Versuch etwas zu regeln!

    Pausen um an der Theke etwas zu fragen war auch nicht mein Ansatzpunkt, sondern vielmehr die Tatsache das wenn man in die Mensa geht eben „seinen“ Platz aufgeben muss, schließlich verlässt man die Bib!
    Die Platzreservierungen sind nicht offiziell erlaubt?! Umso fragwürdiger finde ich das Instrument „Parkscheibe“ mit dem nun auch Benutzer die zuvor (aus Anstand und gesundem Menschenverstand) nicht auf die Idee kamen einen Platz zu „mieten“ dies jetzt tun!

    Tatsächlich muss unter erwachsenen Menschen nicht immer alles geregelt sein, wenn sich jeder an die bestehenden Regeln halten würde! Eine Parkscheibe kann nicht der Ersatz dafür sein, dass man ein Verbot von Platzreservierungen ausspricht! Da stellt sich natürlcih die Frage warum die Bib. ein solches Verbot nicht ausspricht?

    Denn wie fair ist es in der Prüfungszeit reservierte leere Plätze vor zu finden wenn man einen Platz sucht?!

    Parkscheibe… hoffentlich nur eine Frage der Zeit!

  15. Gabi Leichert, Mitarbeiterin der UB sagt:

    In diesem Falle finde ich persönlich Vertrauen deutlich besser als Kontrolle 🙂
    Die Parkscheiben sind ein Angebot, damit Sie eventuell untereinander die Reserviererei besser in den Griff bekommen. Und Pausen für Essen, Fragen an der Theke … muss doch jeder mal machen. Die Platzreservierung ist eine Tatsache. Sie ist weder direkt erlaubt oder verboten. Aber es muss doch unter erwachsenen Menschen nicht alles immer im Detail geregelt sein?

  16. christoph sagt:

    Hallo,
    und wer konrolliert die Parkscheibe? Es ist sehr erstaunlich dass es eine solche „Regel“ gibt und damit erlaubt wird einen Platz in der Bib zu reservieren, auch wenn es nur für eine Stunde ist! Wer geht, der geht eben.
    Damit meine ich nicht den Gang zur Toilette, oder den um neue Bücher zu holen, sondern den der in die Mensa, zur Vorlesung, rauchen, telefonieren oder quatschen an die Theke führt! Genau das wird mit dieser „Regelung“ gefördert!
    Ich finde es sehr bedenklich dem Egoismus mancher Nutzer nach zu geben und eine Platzreservierung zu erlauben!

  17. Elisa sagt:

    also ich finde die Situation dieses Jahr auch besonders schlimm.
    Die Parkscheiben find ich eine gute Idee – zumindest, wenn sie jedem bei Eingang in die Hand gedrückt werden – damit auch jeder eine hat und nicht nur tendenziell die, die ohnehin keine längeren Pausen planen. Alternativ müsste man die Plätze ohne Parkscheibe zum sofortigen Räumen freigeben.
    Gibt es diese Scheiben in der A5 Bibliothek auch??? Da sitze ich nämlich grad an dem kleinen Runden Tisch, weil es keine Arbeitsplätze mehr gibt. 40% der Plätze sind allerdings nur von Lernmaterialien, nicht von Lernenden belegt. Parkscheiben sehe ich keine. Außerdem sollte man in Endlernphasen auch seine Fachrichtung bedenken, denn wenn z.B. ein sowi Student keinen Platz in „seiner Bib“ mit seinen Büchern bekommt und ausweichen muss, während diverse Studierende anderer Fachrichtungen in der A5 Bibliothek ihre mitgebrachten Folien auswendig lernen, find ich das auch suboptimal.

    Also mehr Parkuhren für alle und mehr Solidarität von jedem und jeder.

    Grüße, Elisa

  18. Gabi Leichert, Mitarbeiterin der UB sagt:

    Vielleicht kann man alles über Aushänge regeln, vielleicht ist es aber auch so, dass zu viele Aushänge für dieses und jenes gar nicht wahrgenommen werden. Ich persönlich fände es für ein gutes Arbeitsumfeld für alle nützlich, wenn Sie sich auch mal kurz untereinander verständigen. Wer nur liest, braucht nicht unbedingt einen Tisch und wird diesen doch gewiss gerne räumen, wenn Sie erklären, dass Sie für die Prüfung oder Ähnliches arbeiten müssen.

  19. Markus sagt:

    ich finde diese idee sehr, sehr gut, sie ermöglicht kurze pausen aber verhindert, dass sich manche leute nur 3 stunden an
    ihrem platz aufhalten, den sie 8 stunden in beschlag nehmen.

    ich hätte einen weiteren vorschlag: könnte man im a3 ein schild im zeitschriftenbereich aufhängen, der gäste,
    die nur mamo lesen wollen, bittet sich auf die sofas zu setzen oder zumindest mit ihren zeitung keinen halben 6-personen tisch
    (die runden, die da stehen) zu blockieren.

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